Wartezeiten auf Termine bei der Fahrerlaubnisbehörde sollen sich deutlich verkürzen

In letzter Zeit haben sich Kritiken über lange Wartezeiten bei den Vergaben von Terminen bei der Fahrerlaubnisbehörde des Wartburgkreises in Eisenach gehäuft.

Das Landratsamt Wartburgkreis arbeitet mit Hochdruck daran, die Wartezeiten deutlich zu verkürzen. Bis spätestens Mitte September soll der Normalbetrieb wieder hergestellt sein, so Vizelandrat Udo Schilling. Kurzfristig werden schnellere Termine durch eine verbesserte Koordinierung der telefonischen Terminvergabe möglich. Zudem wurden die Sprechzeiten der Dienststelle Bad Salzungen am Dienstag von 13 bis 15 Uhr und am Mittwoch von 7.30 – 12 Uhr sowie der Dienststelle Eisenach am Mittwoch von 8 – 12 Uhr erweitert. Zwei neue Mitarbeiterinnen zur Verstärkung der Dienststelle in Eisenach wurden eingestellt. Weitere Neueinstellungen und Umstrukturierungen wurden in der Dienststelle Bad Salzungen auf den Weg gebracht, ebenso die technische Aufrüstung. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit der neuen Mitarbeiter werden sich die Wartezeiten für einen Behördentermin künftig deutlich verringern.

Ursache der teils langen Wartezeiten war der Übergang der Aufgaben der Fahrerlaubnisbehörde der Stadt Eisenach zum 01.03.2020 auf den Wartburgkreis. Von den ehemaligen zwei Mitarbeitern der Fahrerlaubnisbehörde der Stadt Eisenach hatte trotz vorheriger  Zusage letztendlich kein Personal zur Fahrerlaubnisbehörde des Wartburgkreises gewechselt. Zudem haben und hatten die Mitarbeiter der Fahrerlaubnisbehörde des Wartburgkreises technische Herausforderungen zu bewältigen, da die datentechnische Verarbeitung der Angelegenheiten über zwei völlig getrennte und unabhängig voneinander zu betreibende Netzwerke der Stadt Eisenach und des Wartburgkreises erfolgt.

Die Gesamtsituation hat sich durch die Corona-Pandemie und die zwischenzeitlichen Schließungen von Fahrschulen, Prüforganisationen und Begutachtungsstellen noch verstärkt. Obwohl auch während des Lockdowns zur Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Lebens, z. B. der Versorgung, von Berufskraftfahrern sowie Gewerbetreibenden Fahrerlaubnisse verlängert, erteilt und Fahrtenschreiberkartenanträge bearbeitet wurden, hatten die nach dem Lockdown gehäuft auflaufenden Anträge trotz Überstunden der Mitarbeiter dazu geführt, dass sich die Wartezeiten auf einen Vor-Ort-Termin nochmals verlängert hatten.
 

 

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