Was haben Klarinette und Saxophon gemeinsam?

Foto (Landratsamt Wartburgkreis): Das Saxophon-Quartett der Hauptstelle Eisenach unter der Leitung von Stanley Blume (3.v.l.).

Die beiden Instrumente Klarinette und Saxophon werden in der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Wartburgkreis, in der Hauptstelle Eisenach, von Stanley Blume unterrichtet. Herr Blume ist ein renommierter, vielseitiger und pädagogisch erfahrener Musiker, der mit internationalen Jazzgrößen wie beispielsweise Lee Konitz, Kenny Wheeler, Rhoda Scott, Dusko Goykovich und Nils Landgren tourte und deutschlandweit Jugendensembles und professionelle Bigbands coachte. Sein Unterrichtsspektrum ist breit gefächert, von Jazz und Pop über Folklore und Klezmer bis hin zur Klassik, immer individuell abgestimmt. Instrumente sind in der Musikschule als Leihinstrumente vorhanden und für Kinder ab sieben Jahren geeignet. Beratung und Anmeldung unter musikschule.eisenach(at)wartburgkreis.de oder telefonisch unter 03691/8190985.

Wissenswertes:
Das Saxophon wurde um 1840 von Adolphe Sax erfunden, einem belgischen Instrumentenbauer, der mit der Idee herumexperimentierte, ein Rohrblattmundstück an ein Blechblasinstrument anzupassen. Die daraus entsprungene Kreuzung fand schnell Einzug in die Militärkapellen, da das Instrument die Flexibilität der Holzblasinstrumente mit der Tragfähigkeit der Blechblasinstrumente vereinte.
Das Saxophon hat sich nicht als festes Orchesterinstrument etablieren können, obwohl einige namhafte Komponisten Stücke für Saxophon geschrieben haben. Es sollte jedoch die Welt des Jazz sein, in der das Saxophon schließlich seine größte Popularität erreichte, vor allem seit den dreißiger Jahren und dem Durchbruch der großen Bigbands, in denen die Lautstärke und Beweglichkeit dieses Instruments von Arrangeuren wie Fletcher Henderson, Count Basie und Duke Ellington äußerst wirksam eingesetzt wurde.

Es gibt viele unterschiedliche Saxophontypen, aber die gebräuchlichsten sind nach wie vor Sopran, Alt, Tenor und Bariton. Das Saxophon ist eines der flexibelsten Instrumente und in jedem musikalischen Genre einsetzbar.

Die Erfindung der Klarinette wird Johann Christoph Denner aus Nürnberg, zu Anfang des 18. Jahrhunderts, zugeschrieben. Um 1780 war die Klarinette bereits weit verbreitet und sogar von Mozart in dessen Quintett und Klarinettenkonzert mit virtuoser Solostimme eingeführt worden. Als fester Bestandteil des Orchesters etablierte sie sich jedoch erst Anfang des 19. Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Klarinette auch durch technische Neuerungen der Instrumentenbauer die Form angenommen, die wir von heutigen Instrumenten her kennen.
Am weitesten verbreitet, auch im Unterricht an Musikschulen, ist die Bb-Klarinette. Die teuersten Profimodelle werden aus schwarzem, afrikanischen Grenadillholz gefertigt, die Verwendung von Plastik ermöglichte jedoch die Herstellung von preisgünstigen Schülermodellen mit einer zuverlässigen Mechanik und einer durchaus sauberen Intonation.
Die Klarinette ist in vielen musikalischen Genres zu Hause und von Solo über kammermusikalische Ensembles bis hin zu Orchester und Bigband einsetzbar.

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