Ausbildungsjahr 2020/2021

Am ersten der drei Veranstaltungstage trafen sich alle Auszubildenden um 9 Uhr im Kreistagssaal des Landratsamtes. Hier wurden die „neuen“ und „alten“ Auszubildenden durch den Sachgebietsleiter Personal und Organisation Herrn Henry Penzler begrüßt. Dieser Begrüßung schlossen sich auch die Ausbildungsleiterin Frau Christina Heinz und ihre Stellvertreterin Frau Diana Führer an. Zum Schluss der Begrüßungsrunde ergriff auch der stellvertretende Personalratsvorsitzende Herr Gerrit Platt das Wort, um im Namen des Personalrates ebenfalls alle Auszubildenden im neuen Ausbildungsjahr zu begrüßen. Der Begrüßung folgten zahlreiche gute Wünsche für die Ausbildung. Es wurde außerdem verdeutlicht, dass eine Ausbildung im Landratsamt einen guten Start in das Berufsleben darstellt und auch die Entwicklungsmöglichkeiten nach der Ausbildung sehr vielfältig sind.

Nun war es an der Zeit, dass auch die Auszubildenden ein paar Worte sagen, um sich untereinander sowie mit den sonst anwesenden Personen bekannt zu machen. In dieser kleinen Vorstellungsrunde konnte man sich gegenseitig kennenlernen und erfahren, welche Ausbildungen die Kolleginnen und Kollegen absolvieren.

Auch die JAV stellte sich vor. Hierzu erläuterten Julian Schulz, Lena Lindemann, Antonia Albrecht und Naomi Wiegand ihre Aufgaben, boten sich als Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen an und wünschten den Auszubildenden ebenfalls viel Erfolg in der Ausbildung.

Anschließend gab die Datenschutzbeauftragte des Wartburgkreises Frau Sandy Siewert eine Einweisung zum sachgerechten Umgang mit personenbezogenen Daten im Rahmen der EU-Datenschutzgrundverordnung. Bei dieser Einweisung wurden sowohl die Erfassung von Daten als auch deren Verarbeitung, Speicherung und Löschung beleuchtet. Die Auszubildenden bekamen wichtige Hinweise zum eigenen Umgang mit persönlichen Daten sowie zum Umgang mit Daten anderer Personen im Arbeitsalltag.

Das sonst übliche gemeinsame Mittagessen musste aus Gründen des Infektionsschutzes in diesem Jahr leider entfallen. Ebenfalls nicht stattfinden konnte die Übergabe der Arbeitsverträge sowie die Ernennung der Beamten, da dies durch die besondere Situation zeitlich später gelagert werden musste.

Trotz der Einschränkungen konnten sich an diesem ersten Tag alle Auszubildenden ein wenig kennenlernen und untereinander neue Kontakte knüpfen. Nunmehr sind im Landratsamt 33 Auszubildende und 3 Fachoberschüler beschäftigt.

An diesem Tag stand ein Besuch der Wartburg zur politischen und geschichtlichen Bildung an. Die Auszubildenden teilten sich hierzu in zwei Gruppen ein und stiegen vom Parkplatz unterhalb der Burg bis zum Eingang der Wartburg gemeinsam auf. Während eine Gruppe anschließend das Museum auf der Burg besuchte, wurde die andere Gruppe in die Geschichte und Bedeutung der Wartburg durch eine Mitarbeiterin der Wartburgstiftung eingeführt.

Im Museum konnten unterschiedlichste Ausstellungsstücke angesehen werden. Der Bestand reicht von Schriftstücken aus verschiedenen Zeitabschnitten, über Gegenstände aus dem täglichen Leben auf der Burg bis hin zu Bekleidung aus der damaligen Zeit.

Die Einführung zur Geschichte und Bedeutung der Wartburg umfasste ebenfalls verschiedene Zeitabschnitte. Es gab sowohl Ausführungen zur Gründung und zum Bau der Burg als auch Informationen zu Veranstaltungen und Ereignissen rund um die Burg aus jüngster Vergangenheit. Durch diesen Vortrag konnte in Verbindung mit dem Besuch des Museums ein guter Einblick in die Geschichte der Wartburg gewonnen werden.

Ebenfalls möglich war der Besuch des Turms, von dessen oberster Etage man einen guten Ausblick auf die Umgebung Eisenachs genießen kann.

Nach einer kurzen Auswertung des Tages mit allen Auszubildenden wurde der gemeinsame Heimweg angetreten.

An dem letzten Ausbildungseröffnungstag wurde ein Seminar mit Frau Christiane Keller-Zimmermann durchgeführt. Dieses Seminar beschäftigte sich mit dem Thema „Jobknigge und Umgang mit schwierigen Situationen“.

Nachdem der Ablauf des Tages sowie der Inhalt des Seminares durch Frau Keller-Zimmermann kurz vorgestellt worden war, konnten alle Auszubildenden ihre offenen Fragen oder Interessen an diesem Thema äußern. Dies wurde in eine kleine Vorstellungsrunde eingebettet.

Frau Keller-Zimmermann stellte anschließend verschiedene Inhalte des Themas vor und gab hilfreiche Tipps zum positiven Auftreten im Arbeitsalltag, dem Umgang mit Kollegen sowie dem Umgang mit schwierigen Situationen. Im Rahmen einer Diskussionsrunde konnten sich dabei auch alle Auszubildenden einbringen, um weitere Tipps und Regeln zusammenzutragen.

Nach der Mittagspause wurden verschiedene schwierige Situationen zur Bearbeitung durch Arbeitsgruppen bereitgestellt. Zu jedem Beispiel fand sich dann eine Arbeitsgruppe zusammen, die gemeinsam die Lösung erarbeitete. Die Ergebnisse jeder Arbeitsgruppe konnten am Schluss der Gruppenarbeit den anderen Auszubildenden präsentiert werden.

Nach einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Tipps durch Frau Keller-Zimmermann konnten alle Auszubildenden positive und negative Gesichtspunkte des Seminars ansprechen.

Abschließend ergriff Frau Heinz das Wort, um das Seminar sowie die Ausbildungseröffnungstage als Ganzes durch ein Schlusswort zusammenzufassen und zu beenden.

Trotz der schwierigen Situation waren die diesjährigen Ausbildungseröffnungstage gut organisiert, abwechslungsreich und sehr informativ. Für die gute Organisation möchten wir uns bei allen Beteiligten bedanken.