Weitere Museen & Heimatstuben

  • Museum im "Türmchen" Bad Salzungen

    Fährt man vom Bad Salzunger Stadtzentrum in Richtung Immelborn, dann liegt im Ortsteil Allendorf direkt an der Straße ein altes Fachwerkhaus mit Dachreiter und Turmuhr, im Volksmund „Türmchen“ genannt. 1499 als Wallfahrtskapelle errichtet, beherbergt es heute ein Museum. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in die Geschichte der Informationsübermittlung: Vom Salzunger Mundartdichter und Sagensammler Ludwig Wucke spannt sich der Bogen über Schulgeschichten aus 100 Jahren bis hin zu Radio und Rundfunkgeräten.

    Der besondere Schatz des Museums sind die historischen Druckmaschinen, Setzkästen mit zahlreichen Schriften und Buchdruckwerkzeuge aus jener Zeit, in der das Druck- und Verlagswesen noch in der Stadt Bad Salzungen florierte. So befindet sich in der Sammlung auch eine Linotype-Setzmaschine aus dem Jahr 1908, von der es nur noch ganz wenige in Deutschland gibt. Sie gilt als ein Wunderwerk der Mechanik und wurde früher vor allem für den Druck von Zeitungen und Zeitschriften eingesetzt. Und weil die alten Maschinen ab und an „bewegt werden müssen“, können Gäste auf Voranmeldung selbst als Setzer und Drucker tätig werden. Sie können sich als Schriftsetzer probieren, Druckerfarbe riechen und beispielsweise eigene Grußkarten drucken.

    Öffnungszeiten:
    Das Museum im "Türmchen" ist an jedem ersten Freitag im Monat geöffnet.

    Kontakt:
    Besichtigungen sind auch nach Voranmeldung unter Telefon 03695/693 471 möglich.

    Adresse:
    August-Bebel-Straße 69, 36433 Bad Salzungen

    Museumspädagogik:
    Das Museum im "Türmchen" bietet auf Nachfrage Führungen zu verschiedenen Themen an:

    • Ein Brief geht auf Reisen
    • Die schwarze Kunst – Buchdruck
    • Schule wie zu Urgroßmutters Zeiten
    • Schulzeit in der DDR
    • Märchen- und Sagenhaftes aus unserer Heimat

    Eine Führung für Gruppen und Schulklassen kostet 20 Euro. 

    Hier geht zum Museum 

     

  • Museum am Gradierwerk Bad Salzungen

    Direkt neben dem historischen Bohrturm lädt das Museum am Gradierwerk Bad Salzungen ein, die Geschichte der Stadt und, damit eng verbunden, des Salzes zu erkunden. Von der Zeit der Kelten, der Gewinnung des „Weißen Goldes“  im Mittelalter bis hin zum Kurbetrieb berichtet die modern und anschaulich aufbereitete Ausstellung im Gebäude der "Alten Inhalation". Dort inhalierten bis 1990 täglich 600 Kurgäste. Einige Inhalationsplätze sind an originaler Stelle noch zu sehen.

    In Bad Salzungen waren die Salzquellen entscheidend für beinahe alle Entwicklungen. Verdampfte man das salzhaltige Wasser zunächst in Tonkrügen oder eisernen Pfannen, wurden im 16. Jahrhundert die ersten Gradierhäuser gebaut. Über deren mit Schwarz- und Weißdornzweigen bestückte Wände wurde das salzhaltige Quellwasser verdunstet und zur Sole konzentriert. Als am Beginn des 19. Jahrhunderts die Fahrt zur Kur in Mode kam, führte die heilende Wirkung der Sole Kurgäste aus ganz Europa in das Städtchen an der Werra.

    Im Siedehaus des Museumsgartens findet im Sommerhalbjahr das Schausieden statt. Im benachbarten Bohrturm wird über die Anfänge des Kalibergbaus informiert und ein Blick auf die Förderanlagen der Salzunger Sole gewährt.

    Auf Anfrage werden Führungen, Schausieden, Schulprojekttage oder museumspädagogische Angebote für Gruppen angeboten.

    Öffnungszeiten:
    Das Museum ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet (außer am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar).  Das Schausieden findet von April bis Oktober an jedem ersten Donnerstag im Monat, 14 Uhr, statt.

    Adresse:
    An den Gradierhäusern 4
    36433 Bad Salzungen

    Eintritt:
    3 Euro, Kinder unter 16 Jahren frei
    Ermäßigter Eintritt: mit Gästekarte, Schüler, Studenten
    Führungen bis 20 Personen 20 Euro, jede weitere Person 1 Euro

    Kontakt:
    Telefon 03695- 693471
    www.museum-badsalzungen.de

    Weitere Informationen zum Museum

  • Technisches Denkmal Metallwarenfabrik Barchfeld

    Als hätte man gestern erst den Schalter umgelegt, präsentiert sich dem Besucher die alte Metallwarenfabrik Malsch & Volkert in Barchfeld. Der Geruch nach Schmieröl, Metall und einer bewegten Firmengeschichte liegt hier in der Luft.

    1924 gründeten der Techniker Otto Malsch und der Buchhalter August Volkert in einem Wirtschaftsgebäude des Steinschen Schlosses die Metallwarenfabrik Malsch & Volkert. Gefertigt wurden Ösen und Hohlnieten für die Schuh- und Elektroindustrie. Neben den Firmeninhabern, die selbst mitarbeiteten, bestand die Belegschaft aus sechs Schlossern und zwei Hilfsarbeitern. Abgesetzt wurden die Produkte in ganz Deutschland, aber auch in Frankreich und Österreich.

    1990 wurde die Firma stillgelegt und 1994 unter Denkmalschutz gestellt. Der Heimatgeschichtsverein von Barchfeld übernahm 1998  das Gebäude, pflegt und wartet es seitdem liebevoll. Die Maschinen sind noch immer voll funktionsfähig und können bei Besichtigungen vorgeführt werden. Zum Maschinenpark gehören Exzenterpressen, Hobel- und Bohrmaschinen, die über große Transmissionsriemen angetrieben werden. Im Büro der letzten Unternehmenschefin, Martha Amm, tritt der Besucher eine Zeitreise in die 70er Jahre an. In den Wandregalen des kleinen Raumes mit großem Sichtfenster in die Produktionsstätte sind zudem viele Schätze und Zeitzeugnisse aus der Gründungszeit des Unternehmens zu finden.

    2018 wurde in einem Raum des Industriemuseums eine Dauer-Ausstellung eröffnet, die über die Entwicklung der Industrie in Barchfeld informiert.

    Adresse:
    Schloßstraße
    36456 Barchfeld

    Kontakt:
    Besichtigungen sind nach telefonischer Absprache unter Telefonnummer 036961/70918, Handy 01731937256 bei Hans Schmidt, Vorsitzender Heimatgeschichtsverein Barchfeld e. V., möglich.

     

     

  • Heimatmuseum Behringen

    Nach umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen erstrahlt das denkmalgeschützte Schlossensemble in der Ortsmitte von Behringen wieder in alter Schönheit. Erbaut wurde es in der Mitte des 16. Jahrhunderts durch das Adelsgeschlecht von Wangenheim. Im gleichfalls unter Denkmalschutz stehenden Inspektorenhaus neben dem Schloss fanden Heimatmuseum und Archiv ihren Platz. Auf zwei Stockwerken haben die Heimatfreunde Behringen eine umfangreiche Ausstellung zusammengetragen. Schwerpunkte der Ausstellungs- und Sammlungsarbeit sind die historische Entwicklung der Behringen-Dörfer, ländliche Erwerbstätigkeit und Brauchtum.

    Das Museum ist jeden ersten Sonntag im Monat von 13 bis 16 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung, geöffnet.

    Kontakt:
    Heimatfreunde Behringen e. V.
    Ansprechpartner: Thomas Marschner
    Telefon:  036254-70635, über Handy: 0177-7059519
    oder per Email: thomas-be(at)gmx.de.

    Adresse:
    Heimatmuseum Behringen
    Hauptstraße 97
    99820 Hörselberg-Hainich

  • Waldenberger Hof Berka/Werra

    Der “Waldenberger Hof” beherbergt seit 2010 zwei Interessengemeinschaften: die Heimat- und Geschichtsfreunde Berka/Werra und die Hobby-Maler vom Waldenberger Hof. Mit viel Engagement, wurde das alte Fachwerkhaus von beiden Vereinen wieder mit Leben gefüllt.

    So etablierten die Heimat und Geschichtsfreunde seit 2015 eine Dauerausstellung zur „Entwicklung der Rundfunk-Fernseh-und Kommunikationstechnik“ auf einer Fläche von ca. 120 m2. Dabei entstand im Laufe der Jahre ein Arbeitskreis von Technik-Enthusiasten, der die Ausstellung ständig erweitert und historische Vorgänge dokumentiert. Die Interessengemeinschaft organisiert zudem jährlich wechselnde Sonderausstellungen und arbeitet mit den Hortkindern der Grundschule Berka/Werra an verschiedenen Projekten.

    Die Hobbymaler treffen sich wöchentlich im Waldenberger Hof und präsentieren zu den wechselnden Ausstellungen ihre künstlerischen Arbeiten in dem Gebäude, das auch weiteren Vereinen des Ortes als Treffpunkt und Veranstaltungsort dient.

    Adresse: 
    Waldenberger Hof
    Lappengasse 5,
    99837 Werra-Suhl-Tal

    Öffnungszeiten:
    Mai bis Oktober, jeder 1. Sonntag im Monat von 15 – 18 Uhr. Bei Sonderausstellungen immer sonntags und mittwochs von 15 – 18 Uhr.
    Außerdem können Besichtigungen nach Vereinbarung unabhängig von Öffnungszeiten vereinbart werden.

    Kontakt:
    Walter Hohmann, Tel.: 036922 28098, E-Mail: walter.hohmann(at)t-online.de
    Rüdiger Baumgartl, Tel.: 036922 31646, E-Mail: baumgartl.elektronik(at)t-online.de

    www.berka-waldenbergerhof.com

     

     

  • "Alter Stern" Berka/Werra

    Der “Alte Stern” war einst ein Straßengasthof. Auf seiner Rückreise vom Reichstag in Worms am 2. Mai 1521 kehrte Martin Luther in diesen Gasthof ein. Das alte Fachwerkhaus, heute am Lutherweg gelegen, beherbergt nun eine Ausstellung zum Leben und Wirken Martin Luthers sowie zur Architektur des um 1490 erbauten Hauses. Darüber hinaus befindet sich im „Alten Stern“ auch eine Ausstellung der "Gruppe Natur- und Umweltschutz Berka/Werra e.V.", deren Mitglieder eine umfangreiche naturkundliche Sammlung zusammengetragen haben. Diese bietet insbesondere für Schüler reichlich Anschauungsmaterial.

    Adresse:
    “Alter Stern”
    Kirchstraße 6 
    99837 Werra-Suhl-Tal

    Kontakt:
    Die Ausstellung ist auf Anfrage geöffnet.
    Walter Hohmann:Tel.: 036922-28098, E-Mail: walter.hohmann(at)t-online.de 
    Hans-Ulrich Siegfried: Tel.: 036922-28345 

     

  • Heimatstube in Dankmarshausen

    Die lebendige Vermittlung von Traditionen, Sitten und Bräuchen in Dankmarshausen und Umgebung war für den Heimat- und Wanderverein Dankmarshausen der Grundgedanke bei der Planung und Gestaltung der Heimatstube, die 1997 in der gründlich sanierten früheren Dorfschule eröffnet wurde. Das um 1600 erbaute Gebäude beherbergt nun eine umfangreiche Dokumentation der Dorfgeschichte, bestehend aus Fotos, Schriftstücken und unzähligen Alltagsgegenständen. Viele Einwohner aus Dankmarshausen und den umliegenden Orten stellten dazu Ausstellungsstücke zur Verfügung. Bis heute sind über 1100 Leihgaben erfasst und größtenteils auch ausgestellt. Eine Wohnstube, eine Küche und ein Schlafzimmer, verschieden Gewerke wie Schuhmacher, Schneider, Bäcker und Sattler, aber auch Landwirtschaft und Schäferei werden vorgestellt und vermitteln einen  Eindruck vom Alltagsleben der Menschen im Dorf Dankmarshausen vor 100 Jahren. Unter dem Titel „Dankmarshausen – im Wandel der Zeiten“ ist eine Fotosammlung zu Straßen, Häusern und Landschaften des Ortes ausgestellt.

    Neben der Heimatstube wurde in einem leerstehenden Fachwerkhaus ein Backhaus eingerichtet. Hier haben die Landfrauen der Gemeinde neue Räume zur Nutzung erhalten. Jährlich wird ein Backhausfest veranstaltet.

    Adresse:
    Heimatstube Dankmarshausen
    Kirchplatz 2
    99837 Dankmarshausen

    Kontakt:
    Die Heimatstube wird von Renate Langlotz betreut. Eine Besichtigung ist nach Absprache möglich. Ansprechpartner ist der Ortsteilbürgermeister, Manfred Stein, erreichbar unter der Telefonnummer 0171 3281797.

  • Heimatmuseum Dorndorf

    Seit 2007 ist das Heimatmuseum Dorndorf in der ehemaligen Druckerei des Ortes zu finden. Das Museum zeigt eine umfangreiche Sammlung von Gegenständen aus der handwerklichen und industriellen Entwicklung und dem Leben der Menschen in Dorndorf, widmet sich besonderen Persönlichkeiten und Künstlern. Zum Museum gehören drei Zimmer und ein kleiner Saal, in dem Vortragsveranstaltungen stattfinden. Etwa 120 m² sind es insgesamt - Vitrinen, Dokumente, Bilder und Ausstattungen von Küche, Wohn- und Schlafzimmer, die einen Eindruck vergangenen Dorflebens in Dorndorf geben, sind ausgestellt.

    Karl-Heinz Richter, Mitglied des 1994 gegründeten Heimatvereins, hat der Präsentation zahlreiche Ausstellungsstücke aus Familienbesitz, aber auch von Trödelmärkten, Haushaltsauflösungen und sogar aus Abrisshäusern beigefügt. Es entstand so eine, über das Dorfleben hinausgehende, beeindruckende Sammlung mit teils kostbaren und seltenen Objekten, zu denen die Vereinsmitglieder spannende Geschichten zu erzählen wissen.

    Wechselnde Sonderausstellungen, geschichtliche und literarische Abende ergänzen die Dauerausstellung.

    Öffnungszeiten:
    Sonntag von 14 – 17 Uhr

    Kontakt: 
    Anita Fischer  Tel.: 036963-4200
    Karl-Heinz Richter Tel.: 036963-4295

    Anschrift:
    Heimatmuseum Dorndorf
    Bahnhofstraße 29
    36460 Krayenberggemeinde/ OT Dorndorf

  • "Alte Schnitzschule" Empfertshausen

    In der kleinen Rhöngemeinde Empfertshausen hat das Schnitzhandwerk eine lange Tradition und ist seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert als Broterwerb nachgewiesen. 1898 wurde in Empfertshausen die erste Schnitzschule Thüringens eingerichtet. Weil der Bedarf an gut ausgebildeten Holzschnitzern groß war, wurde die Schule erweitert und zog 1937 in einen Neubau. Die Räume der alten Schnitzschule wurden als Grundschule genutzt. 1999/2000 wurde mit Hilfe von Fördermitteln in dem Gebäude eine touristische Begegnungsstätte geschaffen. Eine besondere Attraktion ist die Dauerausstellung zur Holzschnitztradition der Region im Obergeschoss.

    Sie vermittelt Einblicke in die Entwicklung der Holzschnitzerei und Holzbildhauerei und der einzigartigen Empfertshäuser Schnitzschule, die bis heute fortbesteht.  Die Sammlung umfasst figürliche Schnitzplastiken, Holzminiaturen, Blaudruckmodel, Pfeifenköpfe, Bäder- und Hausiererware. Zudem werden Wechselausstellungen von Holzbildhauern gezeigt, die mit der Region verbunden sind. Der Verein Rhöner Holzbildhauer e.V. Empfertshausen hat in der „Alten Schnitzschule“ seinen Sitz.

    Adresse:
    Begegnungsstätte „Alte Schnitzschule“
    Hauptstraße 31
    36452 Empfertshausen

    Kontakt:
    Besichtigungen sind auf Anfrage möglich unter Telefon 036964-93078 oder per Mail an rhe2000@web.de

    Hier findet man mehr zum Schnitzmuseum

  • Alte Schule Etterwinden

    Im ehemaligen Schulgebäude von Etterwinden legten die Mitglieder des Heimatvereins seit 2018 tatkräftig Hand an und investierten unzählige Arbeitsstunden in die liebevolle und detailgetreue Sanierung eines früheren Klassenzimmers. Alte Schulbänke, eine Rechenmaschine (Abakus), eine originale Schultafel, verschiedene Lehrmittel, Schiefertafeln und Schiefergriffel sind ebenso wie Fotos alter Schulklassen ausgestellt.
    Eine authentische Begegnungsstätte für Jung und Alt entstand und verbindet generationsübergreifend die Menschen in Etterwinden und darüber hinaus.

    In dem ortsprägenden Gebäude, das aktuell von der Gemeinde generalsaniert wird, möchte der Verein neben dem Klassenzimmer auch eine „Küche von anno dazumal“ gestalten. Dabei sollen alte Küchengeräte nicht nur ausgestellt, sondern bei regelmäßigen Veranstaltungen auch zum Einsatz gebracht werden.

    Bei Interesse kann die „Alte Schule“ ganzjährig besucht werden.

    Anschrift:
    „Alte Schule“
    Schulstraße 14
    36433 Etterwinden
    Gemeinde Moorgrund

    Kontakt:
    Heike Rudloff-Patz , Tel.: 036929-86310

    Erlebnistage:
    Für Schulklassen wird ein Erlebnistag „Schule anno dazumal“ angeboten. Hier können Kinder auf Schiefertafeln schreiben, sich in der alten deutschen Schrift üben und Interessantes zum Schulalltag um 1900 erfahren.
    Gerne übernimmt der Verein auch die Bewirtung. Um rechtzeitige Terminabsprachen für das Erlebnispaket wird gebeten.
     

  • Heimatmuseum Falken

    Eng umschlossen von Bauernhäusern lässt der wuchtig-schlichte Kirchenbau der Falkener St. Martins Kirche kaum erahnen, dass in seinem Inneren eine überreiche Ausstattung auf neugierige Besucher wartet. Für die Zeit der Reformation, in der die Kirche erbaut wurde, war diese prachtvolle Ausstattung eher ungewöhnlich. Etwas Besonderes ist auch das Heimatmuseum von Falken, das einzige im Wartburgkreis, das sich in einer Kirche befindet. Und zwar im 32 Meter hohen Wehrturm der St. Martins Kirche. Die beiden Ausstellungsräume sind liebevoll eingerichtet und dokumentieren im Erdgeschoss unter einem hohen Gewölbe den Dorfalltag zwischen 1850 und 1950. Das obere Turmzimmer erreicht man nur durch eine winzige Tür. Hier sind Arbeitsgeräte eines Bauernhofes aus der Zeit nach 1900 zu besichtigen. Das Heimatmuseum im Turmzimmer wurde bereits um 1920 gegründet. Anlass dazu waren wohl die Knochenfunde von Tieren (Mammut und Wollnashorn)  aus der letzten Eiszeit, die bei Arbeiten in einer Kiesgrube nahe der Werra gefunden wurden. Leider verschwanden in den 1960er-Jahren viele Teile der ursprünglichen Sammlung. 1993 wurde unter Verwendung der noch vorhandenen Objekte und mit zahlreichen Spenden von den Bewohnern des Ortes ein neues Heimatmuseum aufgebaut.

    Adresse:

    Martins-Kirche
    Güldenes Stift 4
    99830 Treffurt/OT Falken

    Kontakt:
    Das Heimatmuseum und das DDR-Museum in Falken sind zum Tag des offenen Denkmals sowie zu verschiedenen weiteren Anlässen geöffnet. Unter der Tel. 036923/50608 kann aber auch zu anderen Terminen ein Besuch mit Friedhelm Berndt vereinbart werden. 

     

     

  • Museum in der Alten Schule Falken

    Der „DDR-Geschichte“ und dem „Handwerk in Falken“ sind zwei Dauerausstellungen im Gebäude der ehemaligen Dorfschule gewidmet. Den überwiegenden Teil des alten Schulgebäudes hat Friedhelm Berndt vom Falkener Heimatverein mit einer immensen Sammlung von Gegenständen aus dem Alltagsleben der ehemaligen DDR gefüllt.  Haushalts- und Unterhaltungstechnik, Spielzeug, Kosmetikprodukte und andere Waren des täglichen Bedarfs, Uniformen, Schulbücher, Fahrräder, Mopeds, Motorroller und zeitgeschichtliche Unterlagen Einblicke sowie ein komplett ausgestattetes Wohnzimmer aus den 80er Jahren laden zu einer spannenden Zeitreise in eine untergegangene Produkt- und Lebenswelt ein

    Eine zweite Ausstellung informiert über die örtliche Entwicklung von Handwerk, Dienstleistungen und Gewerbe zwischen 1900 und 1980.

    Adresse:
    Heimatmuseum
    An der alten Schule
    99830 Treffurt/OT Falken

    Kontakt:
    Die heimatkundlichen Sammlungen in Falken und das DDR-Museum sind zum Tag des offenen Denkmals sowie zu verschiedenen weiteren Anlässen geöffnet. Unter der Tel. 036923/50608 kann aber auch zu anderen Terminen ein Besuch mit Friedhelm Berndt vereinbart werden. 

     

  • Holzmuseum Frankenroda

    Ein ungewöhnliches Museum, entstanden und geführt in privater Initiative ist das Holz- und Hammermuseum in Frankeroda. Rudi Gast sammelte über Jahre Fantastisches und Kurioses aus dem Wald: Holz in ungewöhnlichen Formen und Maserungen, mit Verwachsungen, eingeschlossenen Steinen oder Fraßspuren von Schädlingen. Anderen Objekten hat der Museumsinhaber mit Werkzeugen eine Form gegeben. So sind in einem kleinen Museumsshop Anhänger, Schalen, Vasen,Teelichter, aber auch hölzerne Teekannen oder Tischlampen erhältlich. In dem Fachwerkhaus mit Scheune und Hof lässt sich viel entdecken: Neben Holz in allen Formen sind auch rund 500 Hämmer verschiedenster Gewerke ausgestellt, dazu kommen eien Vielzahl von Alltagsgegenständen aus früheren Zeiten wie Waschbottich, Webstuhl, Spinnrad oder alte Ski – alles eben, was aus Holz ist. „Beeindruckend, fantastisch, kurios“ ist im Gästebuch über die Ausstellung zu lesen.

    Adresse:
    Carl-Grübel-Straße in Frankenroda.

    Kontakt:
    Besuchstermine für das Museum sind vereinbar unter Telefon: (036924) 3 09 90

  • Heimatstube Frauensee

    Ortsprägend für Frauensee ist der gleichnamige Erdfallsee, auf dessen Insel ab dem 12. Jahrhundert  ein Zisterzienser-Nonnenkloster bestand. Damals war der See um ein Vielfaches größer. Im 18. Jahrhundert wurde das ehemalige Klostergelände, nach Absenkung des Sees in eine Schlossanlage umgewandelt und als Amtssitz genutzt. In dem heute noch von den Einheimischen liebevoll als „Schloss“ bezeichneten, prächtigen Renaissancegebäude wurden die Heimatstuben eingerichtet. In verschiedenen Ausstellungsräumen erhält der Besucher Einblicke in Brauchtumspflege, Handwerk, Landwirtschaft und Dorfentwicklung. Eine Schumacherwerkstatt zeigt neben den üblichen handwerklichen Utensilien „Schuhe aus aller Welt“. Einige Exponate erinnern an die enge Verknüpfung der Gemeinde mit der Jahrzehnte dominierenden Kaliindustrie im thüringischen Werra-Revier.

    Eine Besichtigung ist zum Tag des offenen Denkmals, zu verschiedenen Festen im Ort und nach telefonischer Voranmeldung bei Herrn Steidler unter Tel. 036963/63045 möglich. 

    Adresse:
    Heimatstuben
    Platz der Freundschaft 3
    36460 Frauensee

     

     

  • Heimatstube Gospenroda

    Als 2014 in Gospenroda die 775-Jahrfeier stattfand, wurde im Zuge der Vorbereitungen für das große Fest ein Heimatverein gegründet und die Idee zu einer Heimatstube entwickelt. Museum und Verein fanden ein Domizil in der alten Schule des Ortes. Dort richteten die frischgebackenen Vereinsmitglieder eine Küche, ein Wohn- und Schlafzimmer sowie ein DDR-Zimmer ein und zeigen Besuchern, wie ihre Vorfahren gelebt und gearbeitet haben. In einem großen, mit vielen historischen Fotos aus der Ortsgeschichte geschmückten Versammlungsraum, werden zu verschiedenen Anlässen, wie beispielsweise beim Frühlingsfest oder Adventskaffee, gern Gäste empfangen. Hier finden auch Vorträge statt. Der Heimatverein organisiert neben der Dauerausstellung auch wechselnde Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.

    Interessierte Museumsbesucher heißt der Verein auf Voranmeldung gern bei Kaffee und Kuchen willkommen.

    Adresse:

    Heimatverein Gospenroda e.V.
    Erich-Weinertstraße 16
    99837 Werra-Suhl-Tal / OT Gospenroda

    Kontakt:
    Besichtigungen sind auf Voranmeldung möglich.
    Ansprechpartner sind: Renate Katzmann, E-Mail: r.katzmann(at)freenet.de, Telefon   036922/28911 oder Ingelore Pröbster, E-Mail:  ingelore-proebster(at)t-online.de, Telefon: 036922/20025

  • Heimatmuseum im Schuhmacherhaus Großburschla

    In einem kleinen dreigeschossigen Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, das einst Werkstatt eines Schusters war, konnte nach fast zwei Jahrzehnten des Leerstands und Verfalls 2011 nach einer Sanierung das Heimatmuseum Großburschla einziehen.

    Das Museum bietet einen Überblick zur Geschichte Großburschlas seit dem 19. Jahrhundert und erinnert an die Zeit als Grenzort in der DDR. Eine Schuhmacherwerkstatt wurde, an die einstige Bestimmung des Hauses erinnernd, eingerichtet. Schuhmacher Walter Seebach aus dem Ort stellte nach der Pensionierung hierfür sein Handwerkszeug zur Verfügung. Fast 3000 Fotografien ermöglichen bewegende Einblicke in die Geschichte Großburschlas. Generationen von Dorfbewohnern sind auf den ausgestellten Fotografien und Gruppenbildern verewigt. Ortsansichten, Fotos vom Landleben und von Trachtenfesten ergänzen die Bilderschau. In einem Stammbuch kann Ahnenforschung betrieben werden.

    Eine gute Stube von anno dazumal, ein Schlafzimmer aus Großmutters Zeit und Exponate zur Grenzgeschichte sind ebenfalls in diesem liebevoll eingerichteten Heimatmuseum zu finden.

    Jedes Jahr im August organisiert der Heimatverein eine "Museumsnacht" mit Führungen durch das Museum und gastronomischer Versorgung.

    Öffnungszeiten & Kontakt:

    Besichtigung nach telefonischer Rücksprache unter 036923 - 88268 oder 036923 - 88264.

    Adresse:
    Hessischer Weg 1
    99830 Treffurt-Großburschla

     

     

  • Heimatstube Ifta       

    2016 feierte der Heimatverein Ifta sein 25-jähriges Jubiläum und eröffnete im Rathaus eine Heimatstube. Über Jahre hinweg hatten die Akteure des Vereins dazu Gerätschaften, Mobiliar und andere historische Objekte im Dorf gesammelt. Altes Mobiliar, Iftaer Porzellan, handgewebte Wäsche, Bilder und Fotografien, die historischen Iftaer Trachten, darunter auch eine

    2016 feierte der Heimatverein Ifta sein 25-jähriges Jubiläum und eröffnete im Rathaus eine Heimatstube. Über Jahre hinweg hatten die Akteure des Vereins dazu Gerätschaften, Mobiliar und andere historische Objekte im Dorf gesammelt. Altes Mobiliar, Iftaer Porzellan, handgewebte Wäsche, Bilder und Fotografien, die historischen Iftaer Trachten, darunter auch eine Hochzeitstracht, und viele kleine Details sind übersichtlich angeordnet und laden zum Entdecken ein. Zusätzlich  wurde auch der Rathausflur mit einbezogen und so bietet sich dem Betrachter ein spannender Blick in die Iftaer Historie. Dabei wurde auch die umfangreiche Iftaer Mühlengeschichte dokumentiert, während andere Schriften und Chroniksammlungen über die Ortsgeschichte informieren. In einer Schusterstube sind zudem alle notwendigen Gerätschaften, Preislisten und Schusterleisten zu sehen, mit denen früher Schuhe hergestellt und repariert wurden.

    Adresse:
    Kasseler Str. 2
    99830 Treffurt-Ifta

    Öffnungszeiten:
    jeden zweiten Dienstag im Monat von 16.00 bis 17.30 Uhr und nach vorheriger telefonischer Absprache

    Kontakt:
    Heimatvereinsvorsitzende Helga Dick
    Telefon:  03 69 26 – 90 610

     

     

     

     

     

     

  • Heimatstube Immelborn

    Als „Mymlenbrunen“ und „Memylbrün“ erscheint Immelborn in frühen schriftlichen Quellen. Die urkundliche Ersterwähnung geht auf das Jahr 1302 zurück. Wesentlich älter sind die in der Heimatstube gezeigten Fundstücke aus den Kiesgruben an der Werra. Diese Fossilien vermitteln Einblicke in die frühzeitliche Tier- und Pflanzenwelt im Werratal.  Die Heimatstube zeigt außerdem, wie die Bürger in Immelborn lebten, belegt lokales Brauchtum, Gewerbe und Dorfentwicklung während der DDR-Zeit und präsentiert Haushaltsgegenstände, Werkzeuge, Kleider, Trachten und Arbeitsutensilien früherer Generationen. 2020 zog die Heimatstube in das Gebäude der ehemaligen Schule von Immelborn um.

    Adresse:
    Breitunger Straße 8
    36456 Barchfeld-Immelborn

    Kontakt:
    Besichtigungen sind nach Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung (036961/ 4750) möglich.

     

  • Museum für Heimat und Brauchtum in Kieselbach

    Am Vorabend der Festwoche zur 850-Jahrfeier der Gemeinde Kieselbach wurde das 2005 das Museum „Heimat und Brauchtum der Krayenberg-Region“ eröffnet.  Vier Jahre hatten die Mitglieder der Interessengemeinschaft die ehemaligen Klassen- und Horträume der ehemaligen Schule in Kieselbach mit Hilfe ortsansässiger Handwerksbetriebe in unzähligen Arbeitseinsätzen wieder hergerichtet.

    Heute berichtet eine umfangreiche Dauerausstellung von der geschichtlichen Entwicklung der Dörfer der Gemeinde rund um den Krayenberg. Das Museum bietet eine Rückschau auf bäuerliche Wirtschaft und ländliche Kultur, dokumentiert Aufstieg, Blütezeit und Niedergang der Kaliindustrie an der thüringischen Werra und widmet sich dem Handwerk, insbesondere der Flachsverarbeitung. Von Leinpflanze, Breche, Reffel, Hechel und Spinnrad bis hin zum bespannten Webstuhl und zu den fertigen Leinenprodukten macht die Ausstellung mit heute selten gewordenen Handwerkskünsten vertraut.

    Ergänzt wird das Angebot durch Sonderausstellungen wechselnder regionalgeschichtlicher Themen.

    Adresse:
    Museum Heimat und Brauchtum Krayenberg-Region
    Im Schlag 10, OT Kieselbach
    36460 Krayenberggemeinde

    Kontakt:
    Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung!
    Ansprechpartner: Frau Fürle (036963/60709)

    www.heimat-brauchtum-kieselbach.jimdofree.com

     

  • Heimatstube Krauthausen

    Im Zuge des Dorferneuerungsprogrammes kaufte die Gemeinde Krauthausen ein großes Drei-Seiten-Gehöft mit einem denkmalgeschütztem Fachwerkwohnhaus und landwirtschaftlichen Gebäuden und baute es 2008 zu einem kulturellen Dorfzentrum mit einer Gaststätte, Einkaufsladen, altersgerechten Wohnungen und einer Heimatstube um. Der Heimatverein Krauthausen e.V. übernahm die Einrichtung, die Ausstattung und die Betreuung der Heimatstube sowie der Sommerwerkstatt. So wurden historische Geräte, Werkzeuge, Einrichtungsgegenstände und vieles mehr zusammen getragen, Möbel und Vitrinen angeschafft. Nun sind historische Trachten, Bilder und Urkunden zur Ortsgeschichte ebenso wie historische Haushaltsgegenstände in einer schönen Präsentation zu bewundern. Eine große wertvolle Standuhr schmückt eine Stubenecke. Die Heimatstube kann zudem ohne viel Aufwand auch zu einem festlichen Trauungsraum für Hochzeiten umfunktioniert werden. In der Sommerwerkstatt unter dem Dach des Gebäudes laden die Vereinsmitglieder in der warmen Jahreszeit zu Bastelnachmittagen. Auch in der Heimatstube finden regelmäßige Treffen der Senioren des Ortes statt.

    Führungen und Besichtigungen sind nach vorheriger Vereinbarung mit Werner Nowatzky möglich.

    Anschrift:
    Dorfzentrum Krauthausen
    Oberstraße 43
    99819 Krauthausen

    Kontakt:
    Tel. 036926/82219

  • HiFi- und Rockmuseum Marksuhl

    Klassiker und Legenden, Memorabilien und Kuriosiäten der vergangenen 50 Jahre aus Ost und West sind im Hi-Fi- und Rockmuseum in Marksuhl zu sehen. Das Museum bietet eine Mischung aus historischer Hi-Fi-Technik und Sammelsurien eines Musik-Liebhabers. "50 Jahre Hifi- und Rockgeschichte, 30 Jahre Sammelleidenschaft und Hobby Musik, 20 Jahre Überzeugungstäter in Sachen guter Klang" - so beschreibt Jochen Senf die Entstehungsgedanken bei der Eröffnung seines Hi-Fi- und Rockmuseums in Marksuhl. "Rock-Memorabilien" nennt er seine Stücke, die von der Platte, über Plakate, Fotos, Eintrittskarten, Autogrammen von Größen der Rockmusik-Szene bis zu Goldenen oder Platin-Schallplatten reichen. Der handsignierte Live-Aid Award (Bob Geldorf 1985) ist ebenso ausgestellt, wie Erinnerungen an die nur kurz existierende Supergruppe Traveling Wilburys. Jochen Senf sammelt über diese Band, was er in die Finger bekommt. Im Museum gibt es dazu eine eigene Vitrine.

    Jochen Senf öffnet das Haus an der Eisenacher Straße auf Anfrage, bietet einmal im Monat Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, Live-Musik und anderes.

    Adresse:
    HiFi- und Rockmuseum
    Eisenacher Str. 7, 99819 Marksuhl

    Kontakt:
    Besichtigungen, individuelle Führungen und Vorführungen mit kleinen oder größeren Gruppen sind nur nach Absprache mit Jochen Senf möglich.
    Besuch auf Anfrage, Kontakt über Laden Eisenach
    Tel.: 03691/ 784671, E-Mail: eisenach@hifi-senf.de

     

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  • Heimatmuseum Merkers in der alten Grundschule

    Das Heimatmuseum Merkers wurde im Jahr 2019 neugegründet. Der Heimat- und Geschichtsverein Merkers präsentiert in den Räumlichkeiten der ehemaligen Grundschule die Geschichte des Ortes von der ersten urkundlichen Erwähnung von „Merkersch“ im Jahre 1308 bis zur Geschichte des Bergbaues in all ihren Facetten, der sich die vielen ehemaligen Kumpel im Ort mit großer Leidenschaft verpflichtet fühlen. Eine umfangreiche Sammlung  von über 1500 Fotos bebildert die bewegte Kaligeschichte von 1906 bis in die 90er Jahre.

    Herausragende Persönlichkeiten der Heimatgeschichte erfahren darüber hinaus in der Ausstellung eine Würdigung ihres Lebenswerkes: so der Lehrer und Rhönlieddichter Andreas Fack oder der Arzt Dr. Günther Deilmann, der nach dem Zweiten Weltkrieg den anrückenden Amerikanern mit weißer Fahne entgegen gegangen sein soll und so die Zerstörung des Dorfes verhinderte. Ein besonderer Schatz ist die Kunstsammlung des Museums, die über 100 Gemälde, Grafiken und Skizzen des Malers Rudolf Schäbitzer aus Merkers umfasst und auf eindrucksvolle Weise das Leben in der Bergbauregion und im Dorf, vor allem in der Zeit der DDR, dokumentiert.

    Adresse:
    Schulstraße 2
    36460 Krayenberggemeinde/ OT Merkers

    Kontakt:
    Das Museum ist auf Anfrage zu besichtigen. Ansprechpartner: Heiko Dreißigacker (Vorsitzender), Tel.: 0162 9141018 oder Gerhard Hill, Tel.: 0157 36151767.

     

  • Museum im Rathaus Mihla

    Das 2011 eingeweihte Museum im Rathaus der Werra-Gemeinde Mihla widet sich dem bäuerlichen Leben, dem Adel und den Kriegen in Westthüringen. Mihla zählt zu den ältesten Orten in Thüringen. In acht Ausstellungsräumen macht der Heimatverein Mihla die interessante Geschichte der Region erlebbar. Im Mittelpunkt steht das Leben der bäuerlichen Bevölkerung, der Handwerker und Händler. Ihre Lebenswelt und ihr Alltag werden in vielfältiger Form anhand von Sachzeugnissen und Dokumenten aufgearbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Darstellung der Geschichte der Landadligen der Region, die über viele Jahrhunderte das Leben in den Dörfern prägten. So ziehen sich auch Kriege wie ein roter Faden durch die Ausstellung: vom Bauernkrieg über den 30-jährigen Krieg bis hin zu den Napoleonischen Kriegen, den Einigungskriegen und den Weltkriegen. Auf der weiteren musealen Zeitreise erfährt man vom Jahrhundertjubiläum der Werratal-Eisenbahn zwischen Eisenach und Eschwege, das die Mihlaer 2007 feierten von 17 Zigarrenfabriken in Mihla und den Kirmeshusaren.

    Besondere Objekte sind vier Dioramen, plastische Schaubilder, die im Miniaturformat neben der Schlacht bei Waterloo, die Römer im Werratal im Jahr acht vor Christus, die Belagerung der Kemenate vom „Grauen Schloss“ während des sächsischen Bruderkrieges und eine Schlachtszene aus dem Siebenjährigen Krieg der Preußen gegen Österreich darstellen.

    Öffnungszeiten: Mo, Mi und Fr von 10 bis 14 Uhr, Die und Do von 10 bis 17 Uhr sowie am letzten Sonntag im Monat von 13 bis 16 Uhr
    Vorbestellungen/Führungen bitte telefonisch anmelden.

    Adresse:
    Museum im Rathaus Mihla
    Marktstraße 18
    99831 Amt Creuzburg OT Mihla

    Kontakt:
    Tourist-Information Mihla
    Telefon: 036924/489830
    E-Mail: tourismus@vg-hainich-werratal.de

    Überzeugen Sie sich selbst von der bewegten Geschichte der Werra- und Hainichregion

  • Lutherzimmer Möhra

    Das aufwendig sanierte ehemalige Gasthaus "Zum wilden Moor" ist heute als Dorfgemeinschaftshaus der Dreh- und Angelpunkt des dörflichen Lebens im Lutherstammort Möhra. Eine Bäckerei mit Café, die Freiwillige Feuerwehr, Vereinsräume und ein großer Festsaal beleben das altehrwürdige Gebäude in der Dorfmitte. Im mittleren Stockwerk ist auch eine  Ausstellung zum Thema "Martin Luther und Möhra" zu besichtigen. Sie stellt Möhra als Stammort des Reformators vor, informiert über Martin Luthers Aufenthalt am 3. und 4. Mai 1521 in Möhra und seine anschließende "Gefangennahme" bei Steinbach. Darüber hinaus wird die Geschichte des Möhrarer Lutherdenkmals beleuchtet. Zwei sehr gelungene, großformatige Wandgemälde ergänzen die Ausstellung. Die beiden Wandbilder wurden von dem regional ansässigen Kunstmaler Herbert Lochner aus Dorndorf angefertigt.

    Adresse:
    Dorfgemeinschaftshaus Möhra
    Türkstraße 1
    36433 Moorgrund

    Kontakt:
    Besichtigungen können unter der Telefonnummer 03695 - 84535 vereinbart werden. 

     

    Zum Lutherzimmer

  • Heimatstube Nazza

    Treffend ist die Bezeichnung Heimat-Stube längst nicht mehr: die Sammlung der Nazzaer füllt ein ganzes Fachwerkhaus. Bis ins kleinste Detail haben die Mitglieder des Heimatvereins die Räume eingerichtet. Sogar die Spitzengardinen an den vielen original erhaltenen kleinen Fenstern des Fachwerkhauses wurden eigens für die Stuben gefertigt. Ein Wohnzimmer mit Plüschsofa und festlich gedecktem Tisch und ein Kinderzimmer sind im Erdgeschoss zu finden. In zwei Küchen sind unzählige  Geräte, die für die Verarbeitung der geernteten oder aus Tierhaltung erzeugten Produkte notwendig waren, ausgestellt. Die Mitglieder des Vereins erklären Besuchern gern, wozu beispielsweise eine Hanfbreche, Reffchen, Holzpressen, Zentrifugen, Butterleiern, Holzbutterförmchen, Wäschemangeln, Nisterlampen und andere heute nicht mehr gebräuchliche Gerätschaften verwendet wurden.

    In den Schlafkammern im Obergeschoss füllt handgewebte Unterwäsche in den verschiedensten Ausführungen und etwa zehn komplette Originaltrachten aus dem 19. Jahrhundert die wuchtigen alten Kleiderschränke. Die Trachten werden noch heute zu Dorffesten oder Festumzügen in Nazza getragen.

    Auch gebacken wie früher wird noch heute in Nazza. Allerdings nicht im originalen Backofen, der noch in einer der beiden Küchen zu finden ist, sondern in einem Nachbau, der in einem separaten Anbau entstand.

    Adresse:
    Hauptstraße 37
    99826 Nazza

    Öffnungszeiten und Kontakt:
    Besichtigung nach terminlicher Absprache mit Inge Moschkau unter (036924) 30260.

     

     

  • Heimatstuben Seebach

    Von einer wechselvollen Geschichte zeugt das aufwendig sanierte Fachwerkhaus in der Seebacher Hauptstraße 43. Vor über 200 Jahren als Bäckerei erbaut, beherbergte es später noch Sparkasse und Spielwarengeschäft, bis es schließlich leer stand. Der 2017 gegründete Heimatverein überredete Vorstandsmitglied Mario Niemuth zum Kauf. Der Handwerksmeister sanierte das Gebäude mit großer Sorgfalt und die Gemeinde pachtete es für den Heimatverein. Im Haus sind die alten Deckenbalken ebenso sichtbar wie das Fachwerk und die alten Holzdielen. Auch die niedrige Deckenhöhe blieb bewusst unverändert, Heute betreten Besucher ein Wohnhaus, wie es vor 100 Jahren ausgesehen hätte. Vor allem in den oberen Etagen entsteht in Küche und Schlafstube der Eindruck, die Bewohner seien gerade ausgegangen.

    Die so genannte „Gute Stube“ ist ausstaffiert mit Geschirr und Gläsern, einem Herren- und einem Dameneckchen und darf benutzt werden. Wer hier seinen Geburtstag feiern möchte, kann die Stube mieten.

    Bis auf den Dachboden dürfen die Gäste steigen, wo Wäsche aufgehängt ist, ein Leiterwagen steht, Pferdehalfter aufbewahrt werden und eine Spielzeugkammer eingerichtet wurde. Auch eine komplette Schusterwerkstatt findet man dort, übernommen von Schuster Bohl aus Schwarzhausen.

    Ein besonderes Augenmerk der Ausstellung liegt neben dem Bäckerhandwerk auf der Geschichte des Wunderdoktors und Gönners der Gemeinde, Johannes Dicel, von dessen Wirken in der Ausstellung neben allerlei Apothekenutensilien und Original-Handschriften, auch Gemäldereproduktionen zeugen.

    Im Rahmen der Sanierung wurde auch ein Backofen eingebaut. Da, wo er sich in der einstigen Bäckerei Nöthling befand. Hier backen die Vereinsmitglieder unter großem Andrang zu verschiedenen Veranstaltungen sowie regelmäßigen Terminen.

    Öffnungszeiten:
    Jeden Dienstag von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.
    Die zusätzlichen Backtage an den Samstagen werden rechtzeitig bekannt gegeben.

    Kontakt:
    Tel.: 036929-6910
    E-Mail:  heimatverein-seebach(at)gmx.de

    Adresse:
    Hauptstraße 43
    99846 Seebach

     

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  • Heimatstube Steinbach

    Im ältesten Schulhaus Steinbachs (erbaut 1736) ist das Heimatmuseum untergebracht. Steinbacher Bürgerinnen und Bürger haben hier über Jahrzehnte  eine eindrucksvolle Sammlung zusammengestellt und die Lebenswelt ihres Dorfes anhand von Gegenständen, Bildern und Materialien zur Ortsgeschichte dokumentiert.

    Besonders sehenswert ist die auf zwei Etagen verteilte Ausstellung von Steinbacher Messern. Sie sind Zeugnis der uralten Tradition der Herstellung von Bestecken und Schneidwaren im Ort. Außerdem gehören eine Bauernstube, eine Bauernküche, ein Schulraum und ein Bergwerkszimmer zur Einrichtung. Historische Trachten, Informationen zu Steinbacher Persönlichkeiten, aber auch zur Wintersportgeschichte des Dorfes ergänzen die Sammlung. Das Museum besteht seit 1970. Betreut wird es ehrenamtlich von Steinbacher Bürgerinnen und Bürgern.

    Die Heimatstube Steinbach ist immer mittwochs zwischen 14.30 und 17 Uhr geöffnet.

    Adresse:
    Am Kirchweg
    36448 Bad Liebenstein OT Steinbach

    Kontakt:
    Tourist-Information Bad Liebenstein
    Tel.: +49 (0) 36961 69 320
    E-Mail: info(at)bad-liebenstein.de

  • Heimatstube Thal

    Im historischen „Oberhof“ der Herrschaft Uetterodt zu Scharfenberg eröffnete 1996 der örtliche Heimatverein seine Schausammlung zur Lokalgeschichte von Thal. Das heutige Vereinshaus und Museum war bis 1990 Grundschule und davor herzogliche Oberförsterei.
    Mit dem Heimatmuseum sollte dem Ort Thal nach der Eingemeindung ein Stück seiner Identität erhalten werden. Die Ausstellung erzählt in vielen historischen Dokumenten und Objekten von der Geschichte des Luftkurorts Thal, der sich später auch Bad Thal nennen durfte, von der Geschichte des Wilhelmitenklosters, der Scharfenburg und von der Hexenverfolgung – immerhin befindet sich gleich neben der Heimatstube das ehemalige Amtsgericht. Auch Persönlichkeiten wie der sagenumwobene Wunderdoktor „Vorwärts Häns“, der Schriftsteller und Schiller-Biograf Emil Paleske oder der Mundartforscher Walter Stoll haben einen Platz in der Ausstellung, die zudem durch Informationen zur Geologie, Geographie, zur Flora und Fauna der höhlenreichen Bergbauregion ergänzt wird. Aber auch die heimeligen Stuben mit den Möbeln und Gegenständen der Thaler Vorfahren fehlen nicht: Küche, Wohn- und Schlafzimmer und ein prall mit Hock- und Kirchenmänteln gefüllter Kleiderschrank versetzen neugierige Besucher gekonnt in vergangene Zeiten.

    Adresse:
    Heimatverein Thal e.V.
    Dorfstraße
    99842 Ruhla OT Thal

    Kontakt:
    Das Heimatmuseum Thal ist im Moment nur nach Voranmeldung bei Adelheid Schulze unter 036929/87014 zu besichtigen.

     

    Hier sind weitere Informationen zur Heimatstube in Thal zu finden

  • Heimatstube Stockhausen (Eisenach)

    Hübsche Dachbodenfunde und kuriose Geschichten erwarten Besucher in der Heimatstube Stockhausen.

    Geöffnet: Zweimal jährlich an einem Tag im Mai und im November von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung  mit Bernd Stichling unter Telefon: 036920/805 83

  • "Museum am alten Amtshaus" Tiefenort

    Im alten Amtshaus von Tiefenort hat der Heimatverein ein Museum mit vielen liebevollen Details und ungewöhnlichen Objekten eingerichtet. Dazu zählt beispielsweise eine originelle Schuhsammlung mit mehr als 100 Exemplaren aus aller Welt, die der in Tiefenort geborene Schuhmachermeister Burkhard Altstadt zusammengetragen hat. In der Sammlung sind prachtvolle Hochzeitsschuhe von 1926 und kunstvoll verzierte Tiefenorter Kamoden ebenso zu finden wie chinesische Stelzschuhe, indianische Babymokassins und norwegische Schuhe aus Robbenfell. Außergewöhnlich war auch die Notladung eines Zeppelins bei Tiefenort im Jahr 1917, der eine weitere Abteilung der Ausstellung gewidmet ist. Die Schau informiert über den 1696 in Tiefenort geborenen Komponisten Melchior Molter und über den Kalisalzabbau in der Region. Eine Vorrats- und Waschkammer, eine gute Stube, ein Schlafzimmer und eine Küche mit blumenverziertem Herd zeigen, wie die Menschen in Tiefenort vor 100 Jahren eingerichtet waren. Nur wenige Schritte vom Amtshaus entfernt, ist der Heimatverein dabei, einen alten Fachwerk-Bauernhof mit Schankwirtschaft wieder herzurichten. Auch dieser kann auf Wunsch besichtigt werden.

    Kontakt:
    Ansprechpartner für Besichtigungen ist Werner Krah 03695 / 824907 oder Steven Gebhardt 0152/04849948

    Adresse:
    Altes Amtshaus
    Große Amtsgasse 12
    36469 Bad Salzungen/OT Tiefenort

  • Heimatmuseum Treffurt im Burgstieg

    Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es in Treffurt ein Heimatmuseum. Im historischen Gebäude des Trott`schen Hofes ist das Museum seit 1982 beheimatet und erfuhr 2003 eine Erweiterung, nachdem die Schule in ein neues Gebäude umzog. Das Museum gewährt nun über vier Etagen, vom Keller bis hinauf ins Dachgeschoss, interessante Einblicke in die lokale Treffurter Geschichte und stellt bedeutende Persönlichkeiten der Stadthistorie vor. Darunter auch der Pädagoge und Schulbuchautor Friedrich Polack, dessen rund 100 Jahre altes Arbeitszimmer noch heute im Museum erhalten ist. Besucher erfahren Spannendes zur Geschichte der Burg Normannstein und der einstigen Ganerbschaft, die eine Dreiteilung der Stadt zur Folge hatte.

    Weitere Ausstellungsschwerpunkte gelten der traditionellen Werrakeramik, der regionalen Geologie und insbesondere der heimischen Zigarrenproduktion. Unter dem Dach ist eine Schuhmacherwerkstatt von 1920 zu sehen und im Untergeschoss eine große Küche mit unzähligen antiken Gerätschaften.

    Adresse:
    Heimatmuseum Treffurt
    Burgstieg/Puschkinstrasse
    99830 Treffurt

    Öffnungszeiten:
    Das Museum ist mehrmals jährlich an Wochenenden geöffnet. Außerhalb dieser Öffnungszeiten muss ein Besuch bei der Touristeninformation Treffurt unter Tel. 036923/51542 angemeldet werden.

     

  • Dorf-aktiv-Museum Wiesenthal

    Das Wiesenthaler Dorf-aktiv-Museum wurde im Jahr 2013 in einem alten, grundhaft sanierten Fachwerkhaus am Dorfanger vom "Verein für Heimat- und Ortsgeschichte Wiesenthal e.V." eingerichtet. Das ortsbildprägende Gebäude, das weitgehend im Original erhalten wurde, zeigt wie frühere Generationen gebaut und gewohnt haben.

    Eine Besonderheit ist der ca. 200 Jahre alte Kolonialwarenladen, der in diesem Wohn- und Geschäftshaus einst betrieben wurde. Die historische Ladeneinrichtung steht restauriert auf ihrem alten Platz und bietet mit vielen Dingen des täglichen Lebens einen Einblick in die dörfliche Kaufmannsgeschichte. Heute kann man Souvenirs oder Heimatliteratur erwerben.

    Im oberen Stockwerk des Hauses finden wechselnde Ausstellungen zu Themen und Ereignissen der Wiesenthaler Dorfgeschichte statt.  Aktuell ist dort eine hervorragend aufbereitete Ausstellung zur Geschichte des Wiesenthaler Kindergartens, des ältesten Dorfkindergartens in Deutschland, zu sehen.

    Das Museumskonzept bietet auch Privatleuten für ihre Sammlungen eine Plattform. Kindergruppen und Schulklassen sind im Wiesenthaler Dorfaktivmuseum gern gesehene Gäste. Hier organisiert der Verein, angelehnt an das jeweilige Ausstellungsthema, Kinderführungen und/ oder passende Aktivitäten.

    Dorf-Aktiv-Museum Wiesenthal
    Roßdorfer Str. 2
    36466 Wiesenthal

    Das Museum ist jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Museumsbesucher werden mit heißen und kalten Getränken sowie selbstgebackenen Kuchen versorgt.

    Der Eintritt kostet für Erwachsene 2 Euro
    für Kinder ab 10 Jahren 1 Euro.

    www.dorf-aktiv-museum.de

  • Heimatstube Wolfsburg-Unkeroda

    Die Heimatstube Unkeroda befindet sich im Dorfgemeinschaftshaus. Sie wurde anlässlich der 800-Jahrfeier der Gemeinde 1997 eingerichtet. Die Bürger wurden damals gebeten, alte Einrichtungsgegenstände aus bäuerlichem Gebrauch als Leihgaben zur Verfügung zu stellen. Vom Holzkohlebügeleisen bis zur Butterschleuder dokumentieren diese Gegenstände die Lebensweise der Menschen von Unkeroda vor über 100 Jahren.  An Schrifttafeln wird die Entwicklung der Gemeinde im 20. Jahrhundert ebenso wie die Entwicklung des Kupferschieferbergbaus in der Region dokumentiert. Zahlreiche Bilddokumente geben einen zeitlichen Abriss über Vereine in Wolfsburg-Unkeroda, heute einem Ortsteil der Gemeinde Gerstungen.

    Adresse:
    Heimatstube in Wolfsburg-Unkeroda
    In der Struth 2
    99834 Gerstungen/ OT Wolfsburg-Unkeroda

    Kontakt:
    Eine Besichtigung der Heimatstube ist nach telefonischer Vereinbarung mit Herrn Wolfgang Brenk unter der Telefonnummer 036925 90826 möglich.

     

  • Heimatmuseum Unterbreizbach

    Das Heimatmuseum Unterbreizbach nimmt seit 2012 in der ehemaligen Grundschule die Geschichte Unterbreizbachs nebst seiner Ortsteile Räsa, Sünna, Pferdsdorf, Deicheroda, Hüttenroda, Mosa und Mühlwärts in den Blick. Am modernen Touchscreen können sich Besucher alte Ortsansichten, aber auch historische Gruppenfotos und Videos anschauen. Fotografien von Betriebsfeiern, Arbeitsbrigaden, ehemaligen Schulklassen und Hochzeiten begleiten darüber hinaus die gesamte Ausstellung. Diese gewährt, zusammengetragen von der Ortsgeschichtlichen Interessengemeinschaft „Alte Räs“, anhand zahlreicher Exponate spannende Einblicke in die Vergangenheit.

    In einem zusätzlichen Raum wurde eine Bergbaustube eingerichtet, welche die über 100jährige Geschichte des Bergbaus in Unterbreizbach und der Region präsentiert. Neben Dokumenten und Fotos wurden viele Ausstellungsstücke rund um den Kalibergbau zusammengetragen: alte und neuere Bergmannstrachten, darunter eine des Knappenvereins Sachsen-Weimar, Exemplare der einstigen Werkszeitung "Der Kalikumpel", Grubenlampen aus zwei Epochen, Berghäckel, alte und neue Bohrtechnik und vieles mehr. Geschichten zu besonderen Kuriositäten wie dem Arschleder, dem Scheißkübel oder auch dem Schachtschnaps erzählen die Mitglieder der Interessengemeinschaft interessierten Besuchern gern.

    Auch vom Gefangenenlager am Hardtrain zwischen Räsa und Unterbreizbach, wo von 1940 bis 1945 Soldaten der britischen und der sowjetischen Armee inhaftiert waren, unter anderem auch der kanadische Architekt und Expressionist Maxwell Bates (1906 bis 1980), berichtet die Ausstellung.

    Eine besondere Augenweide ist das historische Klassenzimmer, das in einem Raum des ehemaligen Feuerwehrgebäudes, wenige Schritte  vom Museum entfernt zu sehen ist. Dort findet zu Veranstaltungen auch „Schulunterricht“ wie vor 100 Jahren statt.

    Adresse:
    Sünnaer Straße 8
    36414 Unterbreizbach

    Öffnungszeiten:
    Das Heimatmuseum ist jeden ersten Samstag im Monat von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Für Gruppen sind Führungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

    Kontakt:
    Otto Augsten: 036962/20297
     

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