Der Schulbau läuft im Wartburgkreis trotz Krise weiter

Während der Kreistag gestern (26. Mai) über Investitionen von rund 3 Millionen Euro für zusätzliche Schulbauprojekte im gesamten Kreisgebiet dank einer Zusatzförderung des Freistaates entscheiden konnte, sind trotz der Coronakrise in den letzten Monaten auch bei den bereits laufenden Schulbaumaßnahmen keine nennenswerten Verzögerungen eingetreten.

So steht der Ersatzneubau des Gymnasiums Ruhla kurz vor der Fertigstellung. Die Gesamtkosten betragen rund 3,5 Millionen Euro. Noch umzusetzen sind einige Restarbeiten im Innenbereich, wie zum Beispiel die Montage der Treppengeländer mit nachfolgenden Malerarbeiten, der Einbau der Türen, Tiefbauarbeiten und die Gestaltung der Außenanlagen. Aufgrund von (coronabedingten) Lieferschwierigkeiten und vermindertem Personaleinsatz der Firmen ist die Maßnahme nur leicht ins Stocken geraten. Die Übergabe des Gebäudes ist zum Beginn des neuen Schuljahres geplant.

Auch der Anbau an die Grundschule Kieselbach wird mit Beginn des neuen Schuljahrs fertig werden. Die Gesamtbaukosten für die Erweiterung und Generalsanierung des Altneubaus liegen bei 3,3 Millionen Euro.

Für die Generalsanierung der Parkschule in Bad Salzungen konnte das EU-weite Planerauswahlverfahren abgeschlossen werden. Hier soll für rund 4 Millionen Euro gebaut werden. Derzeit werden die Ausschreibungen vorbereitet. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.

Im Rahmen der Städtebauförderung werden die Grundschule Geisa und die Regelschule Werratal in Bad Salzungen saniert. In Geisa  ist der Anbau bereits errichtet und neue Unterrichtsräume für Aufnahme steigender Schülerzahlen wurden geschaffen. Derzeit erfolgt die fleißige Umsetzung der Ausbaugewerke. Die Fertigstellung ist zum neuen Schuljahr geplant, danach beginnen die Sanierungsmaßnahmen im Bestandsgebäude. Die Bauarbeiten an der Regelschule Werratal starten im Juli. Hier wurden nach den EU-weiten Planerauswahlverfahren und den Ausschreibungen für neun Gewerke nun alle Aufträge vorbereitet und aktuell versendet.

Zahlreiche weitere Maßnahmen, die ohne Fördermittel komplett vom Wartburgkreis finanziert werden, laufen an Schulen im gesamten Landkreis: darunter sind Sanierungsmaßnahmen an Pausenhöfen und Spielplätzen an der Grundschule Vacha, der Regelschule Geisa und der Wuckeschule Bad Salzungen. Für die Sanierung des Speiseraums der Regelschule „Altensteiner Oberland“ sind die Aufträge vergeben, die Baumaßnahmen starten spätestens mit Beginn der Ferien.

Für die Grundschule Wutha-Farnroda entsteht eine Kleinsportanlage – auch hier laufen alle Vorbereitungen für einen Baustart ab Juli dieses Jahres.

Am Gymnasium Gerstungen haben die Vorbereitungen für Sanierung der Lehrertoiletten und die Planungen für die neue Schulhofgestaltung etwas länger gedauert, als ursprünglich vorgesehen. Mit der Toilettensanierung wird in Kürze begonnen, die Ausschreibungen für den Schulhof erfolgen bis zum Beginn der Ferien. Ebenfalls in Arbeit und Vorbereitung sind Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule Schweina (Anschluss Kläranlage), der Ersten Stadtschule Bad Salzungen (behindertengerechte Toilette)  und an der Paul-Geheeb-Schule in Bad Salzungen (Sanierung des maroden Abwasser- und Regenwassersystem im Außenbereich).

„Dank der bereits begonnen Bau-Maßnahmen und denen die mit Hilfe der zusätzlichen Zuweisung des Landes in Kürze starten werden, können wir in diesem Jahr den Investitionsstau an unseren Schulen zu einem beträchtlichen Teil auflösen. Und das in Zeiten der Krise an einer Stelle, die für die Zukunft unserer Region von größter Bedeutung ist – nämlich an den Schulen unserer Kinder. Dafür bin ich wirklich dankbar“, freut sich Landrat Reinhard Krebs.

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